Landesmusikschule Schlägl

Zweigstelle Ulrichsberg

Unser Fächerangebot

Qualität "made by Musikschule"

Das Erlernen eines Musikinstrumentes, die Ausbildung der Stimme benötigt Zeit und Konsequenz. Darin werden Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen im pädagogisch wertvollen Unterricht unterstützt. Nur wer gelernt hat, wie man richtig übt, weiß auch, wie man richtig und zielstrebig lernt. Früh werden Schülerinnen und Schüler zum gemeinsamen Musizieren motiviert, ein lustvolles Erleben des Fortschritts in der Gruppe ist die Folge.

Unsere "Kundinnen und Kunden" der Musikschulen können sich auf eine fachlich und pädagogisch hochwertige Ausbildung der Lehrerschaft an den Konservatorien und Universitäten verlassen. Unsere Lehrpersonen sind offen für viele Stilrichtungen und holen die ihnen anvertrauten Schülerinnen und Schüler dort ab, wo diese mit ihren Vorlieben und Fähigkeiten stehen.

BLOCKFLÖTE: Maria Awad, Gudrun List-Wöss, Karin Zehrer

Die Blockflöte ist ein traditionsreiches, außerordentlich dynamisches und flexibles Holzblasinstrument mit mannigfaltigen Ausdrucksmöglichkeiten. Zur Familie der Blockflöten gehören die Sopranino, Sopran-Blockflöte, Alt-Blockflöte, Tenor-Blockflöte, Bass-Blockflöte usw. 
Einstiegsalter:
Das Einstiegsalter ist nach oben unbegrenzt. Wenn die körperliche Reife und Konzentrationsfähigkeit gegeben ist, kann mit dem Unterricht der Sopranblockflöte bereits ab 5 Jahren begonnen werden. Ab 9 – 10 Jahren ist ein direkter Beginn mit der etwas größeren Altblockflöte möglich.
Instrumentenbeschaffung:
Die Beratung übernimmt gerne die Lehrkraft. 
Unterricht:
Individuelle Förderung und ein ganzheitlicher Unterricht von der Basis bis zur Musikuniversität ist ein Anliegen unserer professionellen Blockflötenlehrpersonen. Im Laufe des Unterrichts lernen die SchülerInnen die ganze Blockflötenfamilie vom Sopranino bis zu den Bassblockflöten kennen– sowohl solistisch als auch im Ensemble. Musizieren - Solo mit und ohne Begleitung, Duos, Ensembles und Kammermusik mit unterschiedlicher Besetzung, Orchesterspiel kann in der flexiblen Unterrichtsform Platz finden. Mögliche Unterrichtsformen: Einzel-, Partner-, Gruppen-, Ensembleunterricht, fachübergreifender Unterricht, etc.
Musikstile:
Das Repertoire der Flöte erstreckt sich von Mittelalter bis in die Gegenwart, heimische Volksmusik und die anderer Länder, Musik aus dem Pop-, Jazz- und Elektronikbereich und vieles mehr. Repertoirewünsche der SchülerInnen werden berücksichtigt, Kompositionsideen und Improvisationswünsche gefördert. 

KOMU-Lehrplan Blockflöte

QUERFLÖTE: Georg Kührer

Die Flöte gehört zu den Holzblasinstrumenten, weil sie früher aus Holz gebaut wurdeHeute werden Flöten hauptsächlich aus Neusilber, Silber, Gold und Platin verwendet. Zur Familie der Flöten gehört auch die Piccoloflöte, Altflöte, Bassflöte, Kontrabassflöte und die Subkontrabassflöte
Einstiegsalter: Das Einstiegsalter ist nach oben unbegrenzt. Wenn die körperliche Reife (z. B. Zahn- und Kieferstellung) und Konzentrationsfähigkeit gegeben sind, fängt der Spaß mit einer speziellen Kinderflöte schon viel früher an - bereits ab 5 Jahren.
Unterrichtsform und Instrument: Individuelle Förderung und ein ganzheitlicher Unterricht von der Basis bis zur Musikuniversität ist ein Anliegen unserer FlötenpädagogInnen. Musizieren - solistisch mit und ohne Begleitung, im Duo, Ensemble und Kammermusik mit unterschiedlicher Besetzung, und im Orchester findet  in der flexiblen Unterrichtsform Platz. Mögliche Unterrichtsformen sind: Einzel-, Partner-, Gruppen-, Ensembleunterricht, fachübergreifender Unterricht, etc.
Musikstile: Das Repertoire der Flöte erstreckt sich vom Barock bis in die Gegenwart, heimisches Volksmusik und die anderer Länder, Pop, Jazz und vieles mehr. Repertoirewünsche der SchülerInnen werden berücksichtigt, Kompositionsideen und Improvisationswünsche gefördert.

KOMU-Lehrplan Querflöte

KLARINETTE: Harald Müller

Einstiegsalter und Eignung
Musikalische Vorkenntnisse sind zwar von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig. Man sollte Tonhöhen erkennen, rhythmisch klatschen können, und viel Geduld und Fleiß mitbringen. Mit der nötigen körperlichen Reife kann man ab ungefähr 8 Jahren mit dem Unterricht schon beginnen. Das Einstiegsalter ist nach oben unbegrenzt. Besonders bei Kindern mit noch kleinen Fingern stellen die „Kinderinstrumente“ eine große Hilfe dar.
Instrumentenbeschaffung
Ob Kauf, Mietkauf beim Instrumentenhändler, Blasmusik-Leihinstrumente, - die Lehrperson hilft beim Aussuchen und berät gerne bei der Wahl des richtigen Instrumentes. Eine fachliche Beratung durch die Lehrperson vor dem Kauf eines Instrumentes wird jedenfalls empfohlen. 
Unterricht
Die Landesmusikschulen Oberösterreichs bieten verschiedene Unterrichtsformen (Einzel-, Partner- oder Gruppenunterricht) an. Je nach Interesse gibt es spannende Neben- und Ergänzungsfächer.
Musikstile
Die Klarinette wird sehr vielseitig verwendet: Wir spielen z.B.: Musik von Klassik bis in die Gegenwart, Pop, Jazz und vieles mehr. 
Wo wird die Klarinette eingesetzt?
In Musikkapellen, im Orchester, in Bands, in der Kammermusik und in verschiedenen Ensembles vom Duo bis zum Klarinettenchor und selbstverständlich auch solistisch. In jedem Alter gibt es Möglichkeiten des Zusammenspiels.

KOMU-Lehrgang Klarinette

SAXOPHON: Harald Müller

TROMPETE: Gerald Silber

Lernalter ab ca. 8 Jahren - abhängig von körperlichen Eigenschaften (z.B. Zahnstellung).
Im Unterricht werden sowohl Ansatz und Artikulation als auch technische Fertigkeiten und Atemführung vermittelt. Die Spielliteratur reicht vom Barock bis zum 21. Jahrhundert.
Die Trompete findet in vielen Bereichen der Musik Verwendung – z.B. solistisch, im Ensemblespiel, im Spiel mit Klavierbegleitung und in verschiedenen Orchestern (Jugendblasorchester, Blasorchester, Big Band, Symphonieorchester u.a.).

KOMU-Lehrplan Trompete

TENORHORN: Markus Wurm

Einstiegsalter: Ein Einstieg ist ab ca. 8 Jahren möglich (zu beachten ist jedoch die Zahnstellung und körperliche Konstitution).
Auch für Erwachsene ist dieses Instrument noch erlernbar.
Unterrichtsform und Instrument: Der Unterricht wird in Einzel- oder Gruppenunterricht angeboten. Ein Instrument wird meistens vom örtlichen Musikverein zur Verfügung gestellt, an den Musikschulen gibt es Leihinstrumente. Bei einen Neukauf wäre es angebracht fachliche Beratung in Anspruch zu nehmen.
Einsatzmöglichkeit: Mittlerweile kann man mit dem Tenorhorn durch Bearbeitungen alle Stilepochen bespielen und es gibt Original-Sololiteratur in allen möglichen Begleitformationen. Das Tenorhorn ist ein traditionelles Instrument für Volksmusik, Blasorchester und Brass Band.

KOMU-Lehrplan Tenorhorn

POSAUNE: Markus Wurm

Einstiegsalter: Mit einer Kinderposaune ist der Unterricht ab ca. 9 Jahren möglich, mit der Tenorposaune kann der Unterricht erst später beginnen, in der Regel zwischen 12 und 14 Jahren (je nach körperlichen Konstitution).
Unterrichtsform und Instrument: Der Unterricht wird in Einzel oder Gruppenunterricht angeboten.
Ein Instrument wird meistens vom örtlichen Musikverein zur Verfügung gestellt. An den Musikschulen gibt es Leihinstrumente. Bei einen Neukauf wäre es angebracht fachliche Beratung in Anspruch zu nehmen.
Einsatzmöglichkeiten: In jeder Art von Musik, in allen Stilepochen von alter bis neuer Musik, Volksmusik, Jazz, Pop, in Ensembles, Big Band, Blasorchester und Sinfonieorchester.

KOMU-Lehrplan Posaune

SCHLAGWERK: Johann Gahleitner

Der Bereich der Schlaginstrumente hat in den letzten Jahrzehnten einen gewaltigen Aufschwung erlebt. Eine rasante Entwicklung bezüglich Instrumentarium sowie Spieltechniken hat stattgefunden und geht immer noch weiter. Heute ist das Einsatzgebiet eines Schlagwerkers sehr breitgefächert und vielfältig. Das Schlagwerkinstrumentarium zählt sicherlich zu den umfangreichsten Instrumentengruppen mit vielen tollen Möglichkeiten und immer wieder neuen Herausforderungen.

An einigen Schulen ist auch eine Schwerpunktsetzung (Modulsystem) möglich:

DRUMSET (Schlagzeug) kann als eigenständiges Instrument erlernt werden. Neben den instrumentenspezifisch erforderlichen Spieltechniken liegt ein Schwerpunkt auf den Musikrichtungen aus dem Bereich JPR (Jazz, Pop, Rock). Ein wesentlicher Aspekt ist auch das aktive Musizieren in Bands und Ensembles.

Eignung/Voraussetzung: 
Einstiegsalter ab ca. 6 - 7 Jahren
Gutes Rhythmusgefühl und Koordinationsvermögen (Arme – Beine, links – rechts) 
Allgemeines Musikverständnis und Interesse (Mitwirkung in Bands und Ensembles, regelmäßige Auftritte, Konzertbesuche, …)
Instrumentenbeschaffung: 
Snare Drum/Kleine Trommel bzw. ein Drumset sollen zum regelmäßigen Üben zur Verfügung stehen. Eine fachliche Beratung hinsichtlich des benötigten Instrumentariums ist empfehlenswert. Zusätzlich ist die Anschaffung von Notenmaterial und Zubehör (diverse Schlägel, Metronom, CD’s, Gehörschutz, …) in Absprache mit der Lehrperson notwendig.
Angebot: 
Der Unterricht wird in Einzel- oder Gruppenunterricht angeboten. Die Einteilung richtet sich besonders nach pädagogischen Gesichtspunkten. In den einzelnen Landesmusikschulen gibt es unterschiedliche Angebote für Orchester- und Ensemblemusizieren bzw. Bands aus dem Bereich JPR.
Betätigungsfelder: 
Die Einsatzmöglichkeiten sind äußerst vielfältig. Auch stilistisch sind dem Drumset kaum Grenzen gesetzt. Es gibt u.a. folgende Möglichkeiten des gemeinsamen Musizierens: Band (Jazz, Pop, Rock, Latin, …), Big Band, Schlagwerk/Percussionensemble, Kammermusik (gemischt mit anderen Instrumenten), Blasorchester, … 

KOMU-Lehrplan Drumset/Schlaginstrumente


DIATONISCHE ZIEHHARMONIKA: Martin Siegl

Die diatonische Ziehharmonika ist eines der wohl prägendsten Instrumente der Volksmusik im gesamten Alpenraum. Sie ist sowohl solistisch als auch in Ensembles hervorragend einsetzbar und erfreut sich nicht zuletzt deshalb großer Beliebtheit. Die elementare Basis des Spielgutes bildet die tradierte alpenländische Volksmusik, es ist aber durchaus möglich, neue Stilrichtungen (Jazz, Choräle,...) mit diesem Instrument zu spielen. 
Gemessen mit anderen Instrumenten ist die diatonische Ziehharmonika ein relativ „junges“ Instrument. So wurde 1829 in Wien der erste Vorläufer der heutigen Instrumente unter dem Namen „Accordion“ als Patent angemeldet. 
Einstiegsalter:
Die diatonische Ziehharmonika kann grundsätzlich ab dem 7. Lebensjahr (körperliche Eignung vorausgesetzt) erlernt werden. Auch Erwachsene können dieses Instrument noch erlernen.
Unterrichtsform:
Die ursprünglichste Methode dieses Instrument zu erlernen basiert auf dem Prinzip Hören – und Nachspielen. Dadurch konnten zahlreiche regional unterschiedliche Stile bis heute erhalten sowie auch weiterentwickelt werden („Muttersprachen Methode“). Neben dieser Unterrichtsform wird auch der Unterricht nach Griffschrift (spezielle Notation für die diat. Ziehharmonika) und Normalnotation angeboten.
Der Unterricht kann sowohl im Einzel- als auch im Gruppenunterricht erfolgen.
Instrumente: 
Die Anschaffung erfolgt durch Kauf bzw. durch Mietkauf bei einem Harmonikahersteller oder einem Musikfachgeschäft. Einige Landesmusikschulen bieten auch Leihinstrumente an, welche gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden können.
Es wird empfohlen, sich vor dem Kauf eines Instrumentes an ihre/n zukünftige(n) LehrerIn zu wenden, er/sie wird sie gerne beraten, ein passendes Instrument zu finden.

VIOLINE: Lucia Kaas

Die Violine, oder auch „Geige“ genannt, gehört zur Familie der Streichinstrumente, jener Gattung von Musik-Instrumenten, deren am Holz-Korpus aufgespannte Saiten mit einem Bogen gestrichen werden. Die Geige ist das kleinste Instrument seiner Familie und zeichnet sich durch einen hellen, strahlenden Klang aus.
Musikstile:
In vielen Musikstilen findet die Violine Verwendung: in der „Klassischen“ Musik vom Barock bis hin zur Moderne, in heimischer und internationaler traditioneller Musik (Volksmusik, Folk – Music) sowie im Jazz, Pop und Rock.
Verwendung:
Die Geige wird sowohl als Soloinstrument als auch als Kammermusik- und Orchesterinstrument eingesetzt und bietet dadurch viele Möglichkeiten, sich musikalisch auszudrücken. Besonders das frühe Zusammenspiel in der Gruppe bereitet viel Freude und bringt wertvolle musikalische und soziale Erfahrungen mit sich.
Einstiegsalter:
Der Einstieg ist ab dem Vorschulalter bis ins Erwachsenenalter möglich. 
Für einen Lernerfolg beim täglichen Üben zu Hause ist bei Kindern die Unterstützung und Hilfe durch die Eltern ausschlaggebend, auch wenn diese keine musikalische Ausbildung genossen haben.
Unterrichtsformen:
Je nach Verfügbarkeit wird Einzel- oder Gruppenunterricht angeboten. Zusätzlich gibt es auch Ensemblestunden, in denen besonders das Zusammenspiel gefördert wird.
Eignung:
Ein feines Gehör, eine dem Alter entsprechende Konzentrationsfähigkeit, Feinmotorik und Ausdauer, aber auch der eigene Wunsch, das Instrument zu erlernen, sind von großer Bedeutung.
Das Fach „Musikalische Früherziehung“ ist als Vorbereitung sehr zu empfehlen. 
Instrumentenbeschaffung:
An vielen Musikschulen sind Leihinstrumente in unterschiedlichen Größen vorhanden. Sollte ein Instrument angekauft werden, ist unbedingt die Beratung durch eine Lehrperson zu empfehlen.

KOMU-Lehrplan Violine

GITARRE: Maria Glaser

Das Wort „Gitarre“ leitet sich vom griechischen „kithara“ ab. Dieses beliebte Saiteninstrument ist von der Spieltechnik her den Zupfinstrumenten zuzuordnen. 
Es kann grundsätzlich zwischen akustischen und elektrischen Gitarren unterschieden werden. Die klassische Gitarre hat einen beidseitig eingebuchteten Korpus mit flachen Zargen und offenem Schallloch, einen Hals mit Bünden und eine Schraubenmechanik für die Saiten. Die sechs verschieden dicken Saiten sind auf E - A - d - g - h - e’ gestimmt (Standardstimmung). Der Korpus der Gitarre verstärkt den Ton. Besonders ausschlaggebend für den Klang ist das Material und die Qualität der Decke. Die heute übliche Form der Gitarre gibt es seit Ende des 18. Jahrhunderts.
Die Gitarre ist sowohl ein Solo- als auch ein Begleitinstrument und ist gut in Ensembles einzusetzen. Sie ist stilistisch sowohl in der Renaissance-/Barockmusik als auch in der Klassik bis zur Moderne und im Pop/Rock/Jazz (Basis für E-Gitarre) und den verschiedenen Spielarten der Folklore (Volksmusik, Flamenco, Bossa, Blues, u. v. m.) zu Hause. Sie wird häufig auch zur Begleitung von Liedern im Folklore- und Popularbereich verwendet.
Einstiegsalter: Es ist schon im Vorschulalter möglich, mit dem Gitarre spielen zu beginnen, bei entsprechender Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit. Die wichtigsten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Unterricht sind Interesse, Neugierde und die Bereitschaft der SchülerInnen, sich auch außerhalb des Unterrichts mit dem Instrument auseinander zu setzen.
Unterrichtsform: Die Gitarre eignet sich gut zum Einstieg in den Musikunterricht, da vom einfachen Melodiespiel erst nach und nach zum mehrstimmigen Spiel übergegangen wird.
Der Unterricht kann sowohl im Einzel- als auch im Gruppenunterricht erfolgen.
Fortgeschrittene SpielerInnen können sich auch in verschiedenen Gitarreensembles, sowie dem OÖ. Gitarrenorchester "Las Guitarras"  musikalisch einbringen.
Instrumente: Eine Gitarre mit Nylonsaiten in geeigneter Größe kann als ideales Einstiegsinstrument betrachtet werden. Die Körpergrösse, die Arm-, die Hand- und Fingerlänge des Kindes sind für den Kauf der richtigen Gitarre entscheidend. Gitarren gibt es in unterschiedlicher Größe und Mensur. Achten Sie auf eine gute Qualität des Instruments aus dem Musikfachgeschäft. 
Für eine fachkundige Beratung zum Kauf einer Gitarre sowie zur Feststellung der Eignung stehen unsere Lehrkräfte gerne zur Verfügung.

KOMU-Lehrplan Gitarre

KLAVIER: Elisabeth Birngruber, Christopher Zehrer

Voraussetzungen:
Für das Klavierspiel gibt es keine körperlichen Grundvoraussetzungen. 
Musikalische Vorkenntnisse sind nicht notwendig, aber von Vorteil (etwa der vorherige Besuch der Musikalischen Früherziehung).
Einstiegsalter:
Das Erlernen des Klavierspielens ist grundsätzlich ab einem sehr frühen Alter (ab etwa 5 Jahren) bis ins hohe Alter möglich. 
Sehr gut ist ein Einstieg etwa ab der zweiten Klasse Volksschule (also mit ca. 7 oder 8 Jahren), wobei ein vorheriger Besuch der Musikalischen Früherziehung von Vorteil ist.
Musikstile:
Das Repertoire beim Klavierspiel reicht über fünf Jahrhunderte, von der Alten Musik bis zu Kompositionen der Gegenwart, und schließt Improvisation und den Bereich der Popularmusik mit ein.
Das Klavier hat seinen Platz beim Solospiel ebenso wie in der Kammermusik, in der Liedbegleitung, bei Bands und Jazzformationen. 
Unterrichtsformen:
Die zentrale Unterrichtsform ist der Einzelunterricht, daneben spielt aber auch das gemeinsame Musizieren (vom vierhändigen Klavierspiel bis hin zur Mitwirkung in größeren Ensembles) eine wichtige Rolle.
Instrument:
Beim Beginn des Klavierunterrichts ist die Auswahl eines geeigneten Instruments besonders wichtig. Empfohlen wird die Anschaffung eines mechanischen Instruments, also eines Pianinos oder Flügels, da beim Spiel auf einem mechanischen Klavier Anschlag, Saitenschwingung und Resonanz auf natürliche Art und Weise zusammenwirken. 
Bei einem Ankauf eines Klaviers ist eine Beratung durch die Lehrkraft unbedingt empfehlenswert.

KOMU-Lehrplan Klavier

ORGEL: Christopher Zehrer

Voraussetzung:
Das Spiel auf der Orgel (der sogenannte Pfeifen- oder Kirchenorgel) verlangt eine bestimmte Körpergröße, da man mit den Füßen das Pedal erreichen muss.
Das gleichzeitige Spiel auf 2 Manualen und Pedal (also die Koordination von Händen und Füßen) und das Lesen von drei Systemen stellen erhebliche Anforderungen an die Schüler/innen dar, Vorkenntnisse durch Klavier oder Cembalounterricht sind daher von Vorteil.
Einstiegsalter:
Ab ca. 10 Jahren kann mit dem Unterricht begonnen werden, Vorkenntnisse am Klavier sind sehr wünschenswert, jedoch nicht unbedingt notwendig. Ambitionierten Schüler/innen wird ein parallel laufender Klavierunterricht empfohlen.
Musikstile:
Auf der Orgel ist eine große Bandbreite an Repertoire – auch in der Unterstufe – problemlos realisierbar. 
Die Literatur für Pfeifenorgel umfasst Musik von der Renaissance bis in die Moderne, das Erlernen von Kirchenliedbegleitung hat ebenso Platz wie die einfache Improvisation. Möglichkeiten zum Musizieren mit anderen bieten sich in der Kirchenmusik, z.B. in Zusammenarbeit mit Kirchenchören, für Kammermusik mit anderen Instrumenten ist die Orgel ebenfalls sehr gut geeignet.
Unterrichtsformen:
Den größten und bedeutendsten Teil nimmt im Musikschulbereich das solistische Orgelspiel ein, das durch die Bereiche Orgel-Kammermusik und Liturgisches Orgelspiel ergänzt wird. 
Instrument:
Der Klang bei der Orgel wird durch Pfeifen erzeugt, die durch einen "Orgelwind" genannten Luftstrom angeblasen werden. Zur Abgrenzung gegenüber elektronischen Orgeln wird sie daher auch Pfeifenorgel genannt.
Der Unterricht findet normalerweise in einer geeigneten Kirche statt, in manchen Landesmusikschulen gibt es eine Orgel im Schulgebäude oder eine Digitalorgel.
Üben:
Da im Falle eines Unterrichtseintrittes ein geeignetes Instrument zum Üben zur Verfügung stehen muss, ist zu beachten, dass rechtzeitig entsprechende Vorkehrungen zu treffen sind.
Grundsätzlich sollte an einer Kirchenorgel geübt werden, das Üben und/oder Vorbereiten der Stücke (Erarbeitung der Manualpartie) auf dem Klavier ist möglich und empfehlenswert.

KOMU-Lehrplan Orgel

LITURGISCHES ORGELSPIEL: Christopher Zehrer

GESANG: Ursula Katzlinger

Einstiegsalter und Eignung:

Im Normalfall beginnt die solistische Betreuung der SängerInnen nach der Mutation (dem Stimmwechsel) - d.h. im Alter von ca. 16 Jahren. Im Idealfall kann der Unterricht mit LehrerInnen, die Erfahrung im Bereich der Kinder- und Jugendstimmen haben, bereits vor oder während der Mutation beginnen.

Die GesangsschülerInnen sollen über eine "gesunde Stimme" verfügen.  Musikalische Vorkenntnisse, wie Rhythmusgefühl und die Fähigkeit kurze Tonfolgen nachzusingen sind erforderlich.

Unterricht:

Die SchülerInnen erhalten Einzelunterricht, bekommen aber die Möglichkeit solistisch besetzte Formen (Duette, Terzette) kennen zu lernen.

Einsatzmöglichkeit:

Je nach Interesse und Ausbildungsstand werden die SchülerInnen in den Bereichen Lied und Oratorium, Kirchenmusik, Musiktheater, Jazz Pop Rock undVolksmusik eingesetzt.

KOMU-Lehrplan Gesang

ELEMENTARE MUSIKPÄDAGOGIK: Gudrun List-Wöss

Elementarer Musikunterricht ermöglicht eine grundlegende Begegnung mit Musik und ist für jede/jeden, unabhängig von Alter und Vorbildung, erleb- und erlernbar. Der prozessorientierte Gruppenunterricht gibt Raum für aktive Beteiligung und Entwicklung individueller Fähig- und Fertigkeiten. Dem kreativen Weg wird dabei besondere Bedeutung zugemessen. Beim elementaren Musizieren sind Musik, Bewegung, Tanz, Stimme und Sprache eng miteinander verbunden. Im Fachbereich Elementare Musikpädagogik gibt es im OÖ. Landesmusikschulwerk folgende Angebote:

- Musikgarten
- Musikalische Früherziehung
- Musikwerkstatt für Kinder
- Kreatives Musikgestalten
- Musikwerkstatt für Erwachsene
- Singen und Musizieren für werdende Eltern
- Projekte: Musikalische Früherziehung im Kindergarten
                Interkulturelles Lernen mit Musik und Tanz
- Klang und Farbe

 Unter dem Aspekt eines vielseitigen Zugangs zu Musik und Bewegung fließen folgende Inhalte in den Unterricht ein:

Musizieren mit elementaren Instrumenten, Singen und Sprechen, Bewegung und Tanz, Hören und Sinneserfahrungen, Instrumenteninformation, Musiklehre.

MUSIKKUNDE 1: Gerald Silber

Ergänzend zur musikalischen Praxis im Instrumental- und Gesangsunterricht wird im Fach Musikkunde musiktheoretisches Basiswissen umfassend vermittelt und trainiert.  
Um Übertrittsprüfungen in die Mittelstufe erfolgreich bestehen zu können, müssen Schüler/innen neben der Darbietung eines künstlerischen Programms auch Kenntnisse im Fach Musikkunde nachweisen. 
Empfohlenes Mindestalter für die 1. Übertrittsprüfung - und damit auch für den Musikkundekurs 1 - ist das 12. Lebensjahr. 

Unterrichtsinhalte:
- Notenlesen und –schreiben: Notennamen im Violin- und Bassschlüssel, Notenwerte und Pausen, Taktarten, rhythmische und rhythmisch-melodische Verläufe aufschreiben
- Tonleitern und Dreiklänge in Dur und Moll bis 4 Vorzeichen
- Intervalle (Grobbestimmung)
- Enharmonik
- Spielanweisungen, Tempobezeichnungen
- Instrumentenkunde 

Den Beispieltest Musikkunde 1 sowie Details zu den inhaltlichen Richtlinien finden Sie unter: Downloads – Kategorie Musikkunde 1 – „Beispieltest Musikkunde 1“ bzw. „Vorwort zum Beispieltest Musikkunde 1“

KOMU-Lehrplan Musikkunde/Elementares

MUSIKKUNDE 2: Gerald Silber

Ergänzend zur musikalischen Praxis im Instrumental- und Gesangsunterricht wird im Fach Musikkunde musiktheoretisches Basiswissen umfassend vermittelt und trainiert.  
Um Übertrittsprüfungen in die Oberstufe erfolgreich bestehen zu können, müssen Schüler/innen neben der Darbietung eines künstlerischen Programms auch Kenntnisse im Fach Musikkunde nachweisen. 
Unterrichtsinhalte:
- rhythmische und rhythmisch-melodische Verläufe mit weiterer Differenzierung aufschreiben
- Dur- und Molltonleitern (äolisch, harmonisch, melodisch) bis 6 Vorzeichen
- Intervalle (Feinbestimmung) im Rahmen einer Oktave 
- Dur- und Moll-Dreiklänge mit Umkehrungen
- Transponieren
- Enharmonik
- musikalische Fachausdrücke, Tempo- und Vortragsbezeichnungen
- Musikgeschichte
- Formenlehre
- Ornamentik

Den Beispieltest Musikkunde 2 sowie Details zu den inhaltlichen Richtlinien finden Sie unter: Downloads – Kategorie Musikkunde 2 – „Beispieltest Musikkunde 2“ bzw. „Vorwort zum Beispieltest Musikkunde 2“
KOMU-Lehrplan Musikkunde/Elementares

GEHÖRBILDUNG: Gerald Silber

SCHÜLERBLASORCHESTER: Gerald Silber & Harald Müller

Das Blasorchester bietet jungen Musikerinnen und Musikern, die bereits mehrere Jahre ein Holzblasinstrument erlernen, die Möglichkeit, anspruchsvolle, moderne und auch traditionelle Blasorchesterliteratur zu erlernen. Interessante Werke der Blasorchesterliteratur - von der Klassik bis zur zeitgenössischen Musik, aber auch Filmmusik und Jazz, werden für verschiedene Konzertprojekte einstudiert.

BLECHBLÄSERENSEMBLE/ NATURTROMPETENENSEMBLE: Gerald Silber

Blechbläser-Ensembles sind kleine Spielgruppen in unterschiedlicher Zusammensetzung. Es können dies Blechblasinstrumente (Horn, Trompete, Flügelhorn, Posaune, Tenorhorn, Bariton, Tuba) in gleicher oder unterschiedlicher Bestzung in variabler Größe sein. Gespielt wird Literatur aus verschiedenen Epochen und Stilen, darunter Popularmusik und Jazz.

BIG BAND: Harald Müller & Gerald Silber

Das Musizieren in einer großformatigen Jazzformation - die Bigband - bietet neben den Rhythmusgruppen Instrumenten vor allem für Blasinstrumente interessante Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler, Jazz und verwandte Stilrichtungen kennen zu lernen.

Der Ensembleunterricht findet meist projektorientiert - auf ein bestimmtes Ziel hingerichtet - statt. Er macht vertraut mit den Spieltechniken im Instrumentensatz, den verschiedenen rhythmischen Stilen, Songformen, bis hin zu den ersten Schritten in der Improvisation.
Die praktische Erfahrung, die man durch das Spielen in der Bigband erlangen kann, ist eine wichtige Ergänzung zum instrumentalen Hauptfachunterricht. Dieser Unterricht kann von bereits fortgeschrittenen Schülerinnen und Schülern aber auch ohne Hauptfachunterricht - als alleiniges Unterrichtsfach an einer Landesmusikschule - in Anspruch genommen werden.

KOMU-Lehrplan Big Band JPR

Saxophonorchester: Harald Müller